Review: Woods – Strange To Explain

Die New Yorker Psych-Folk-Band beschäftigt sich auf dem elften Album mit der Schlaflosigkeit.

Jeremy Earl, Sänger und Gitarrist der Woods, wurde nach dem 2017er „Love Is Love“ Vater. Schlaflose Nächte kamen, die er darauf verwendete, neue Songs zu schreiben.

So ist „Strange To Explain“ (Woodsist) an manchen Stellen verträumt, an anderen beinahe verzweifelt. Teilweise fasert der Psych Folk aus, zeigt einen schläfrigen Zustand, der für unruhige Gedanken sorgt.

Die New Yorker erweitern ihr Spektrum auch auf Album Nummer elf. Tropical und Flamenco halten auf „Just To Fall Asleep“ Einzug, dazu pumpt es unruhig.

Das Eröffnungsdoppel „Next To You And The Sea“ und „Where Do You Go When You Dream?“ gestaltet sich warm und verträumt. Es hat etwas von Lullaby, ist auf jeden Fall wunderschön.

In der Folge wird es vertrackter, „Can’t Get Out“ ist etwa sehr aufgewühlt. Jammiger fällt „Fell So Hard“ aus, gefühlvoll gerät „Be There Still“. Zum Abschluss gibt es mit „Weekend Wind“ eine tolle Rock-Nummer. Funktioniert immer noch bei den Woods, trotz widriger Umstände und einer 15 Jahre alten Beziehung.

Fazit: Immer wieder was Schönes, so ein Woods-Album.

Woods - Strange To Explain

8.3

8.3/10