Review: Windhand – Eternal Return

Die Doom Metal-Band legt ein episches Werk vor, das eine Spur zu lang ist.

Wieder nahmen Windhand zusammen mit Jack Endino auf. Die Zusammenarbeit mit der Grunge-Legende hatte zuvor schon gut funktioniert, so sah man offenbar auch für das vierte Album „Eternal Return“ (Relapse) keine Schwierigkeiten.

Endino vermag es gut, die Wucht im Sound der Band aus Richmond herauszuarbeiten. Über dem Doom Metal schwebt schwerelos die Stimme von Sängerin Dorthia Cottrell. Der Gegensatz aus hellem Gesang und schwerer Instrumentierung macht auch auf dem aktuellen Release den Unterschied zu vielen anderen Bands des Genres aus.

Mit einer Laufzeit von 63 Minuten ist die Platte als episch zu bezeichnen. Leider wiederholen sich die Arrangements zu stark. Man kann sich das so vorstellen: Wuchtige Passage, ruhiger Teil, wuchtige Passage, heftige Jams. So ziehen es Windhand dann auch durch.

Ausnahmen bilden das zurückhaltende „Pilgrim’s Rest“ und das psychig driftende „First To Die“. Auf „Eyeshine“ ist man zunächst im Drone, dann zieht der schleppende Doom wieder ein.

Das ist schon alles sehr gut, leider bleibt die Abwechslung etwas auf der Strecke.

Fazit: Beinahe ermüdend.

7

Fazit

7.0/10