Review: White Mystery – Hellion Blender

Das Garage-Rock-Duo hat gleich mehrere Jubiläen zu feiern und begeht diese mit einer neuen Platte.

Feierlichkeiten im Hause White Mystery: Zum Release ihrer neuen Platte „Hellion Blender“ spielten die Geschwister White ihre 1000. Show. Dazu war es ihr zehnter Geburtstag als Band. Nur die Longplayeranzahl 9 mag keine runde Ziffer ergeben.

Pro Jahr bringt das Garage-Rock-Duo einen Longplayer heraus und liefert dabei stets solide Arbeiten ab. „Hellion Blender“ zeigt nun eine interessante Entwicklung auf, stellt man die Platte neben ihr Debüt aus 2010. Damals bekam man fetten Garage Rock, der straight durchexerziert wurde.

Auf dem neuen Longplayer werden mehr Experimente versucht. Geradlinig sind lediglich „Boy Next Door“ und „Penny Saved“. Mit „Two Flats“ und „Goody Two Shoes“ hält ein leichter Country-Einschlag Einzug. Psych Jams gibt es mit „Paint Yo’Nails“ und „Ghost Signs“.

Drumherum darf sich Francis Scott Key White an Spoken-Word-Aufsätzen versuchen. Eher eine schmale Platte also, aber die enthaltenen Beiträge überzeugen vollends.

Die Platte wird in Eigenregie vertrieben. DIY ist bei White Mystery eh sehr wichtig, wie auch ihre eigene TV-Show zeigt.

Fazit: Beinahe ungewöhnlicher Release mit einigen Highlights.

7.4

Fazit

7.4/10