Review: Waste a Saint – Hypercarnivore

Hard Rock, aber schön fuzzy und gefühlvoll.

Waste a Saint stammen aus Trondheim, haben einige Singles und EPs herausgebracht und legen nun mit „Hypercarnivore“ (All Good Clean) ein erstes Album vor. Alle Bandmitglieder waren am Songwriting-Prozess beteiligt, es ist dennoch ein sehr homogenes Werk entstanden.

Wir erhalten klassischen Hard Rock, erweitert um Fuzz, angereichert mit viel Gefühl und Energie. Nach einem unspektakulären Beginn entwickelt sich daraus ein durchaus beachtlicher Sog. Die Songs müssen nicht nur catchy grooven sondern dürfen auch mal schwelen oder brodeln.

„I See You Disappear“ wird gar etwas Psychedelic zugestanden und da machen Waste a Saint eigentlich die beste Figur, wenn es driften und wabern darf. Wie auch auf „By Proxy“ oder dem epischen Closer „Feet to the Fire“.

Drumherum viel Gutes, Rockendes. Mal mächtig, dann entspannend, auf „Superego“ auch mit Blickrichtung Stoner.

Fazit: Mit der Zeit immer besser.

Waste a Saint - Hypercarnivore

7.6

7.6/10