Review: Warish – Down In Flames

So schnell wie möglich ins Ziel: Die Heavy Psych-Punks verlieren auf ihrem Debütalbum keine Zeit.

Nach der Gründung 2018 legten Warish schnell ihre erste EP vor. Darauf spielten sie rasanten, tiefer gelegten Heavy Psych Punk. Nun erscheint das Debütalbum „Down In Flames“ (RidingEasy). Tempo, Tempo, in allen Belangen.

Vier der elf Lieder sind von der Debüt-EP. Der Rest ist wenig überraschend und recht nah am ersten Wurf. Die Kalifornier schwenken lediglich nun etwas lieber zum Doom, wo bei der EP noch Stoner-Ausflüge angesagt waren.

Es brummt der Fuzz, die Geschwindigkeit ist unerbittlich. Man kreierte Warish, um simple Riffs und eine tolle Live-Show abzuliefern. Einfach ist das tatsächlich, mitreißend stellenweise.

„Helter Skelter“ eröffnet gut. „You’ll Abide“ versucht sich im Punk ohne Highlights zu bieten. „Big Time Spender“ und „Bleed Me Free“ wollen mit Doom-Interludes den Moshpit zu füllen.

Die vier Tracks von der EP folgen hintereinander, zeigen eben, dass man die Stoner-Idee abwog, sie aber scheinbar verworfen hat. Denn auch „Runnin‘ Scared“ und „Their Disguise“ wollen eher Circle Pits als bekifftes Matteschütteln.

Fazit: Mit beiden Füßen auf dem Gaspedal.

Warish - Down In Flames

7.3

7.3/10