Ein Liebesbrief an den Canyon-Sound.
Gestartet in Indiana sind die Triptides mittlerweile in Los Angeles gelandet. Ihr neuestes Album „So Many Days“ (Curation) saugt den Westküsten-Sound der 1960er auf und lässt ihn strahlen.
Wir erhalten folkigen Rock, gefühlvolle Balladen, ein wenig Psychedelik. Insgesamt ist es die wohl gefühlvollste Platte des aktuell als Trio agierenden Projekts.
Oft schwelgerisch, immer melodisch, manchmal ein wenig zaghaft geht es dahin. „Highway Sun“ schweift sanft ab, „If You See My Girl“ blickt sehnsüchtig. Rockende Songs sind selten, „Fate“ und „Blow Away“ bilden hier zwei Ausnahmen.
Das Album will mehr treuer Unterstützer sein, ein Anker in unruhigen Zeiten. Die Blumen stecken im Haar, alles easy.
Fazit: Entspannte Angelegenheit.