Hitziger Post Punk aus Los Angeles.
Traps PS melden sich gute dreieinhalb Jahre nach „Chants“ mit einer neuen LP zurück. Mit „Prim Dicer“ (Mock) heften sie sich direkt beim Vorgänger an.
Die Band aus Los Angeles pflegt einen überfallsartigen, sehr knackigen Sound, der sich bei diversesten Stilen bedient. Post Punk vordergründig, daneben R’n’B, Funk, Noise, man kann so ziemlich alles finden.
In kurzen Songs werden die Einflüsse kurz ausgearbeitet, dann für die nächste Nummer wieder fallen gelassen. So startet „White Halls“ räudig und aufdringlich, als Ablösung kommt „Metaphor“ mit einem lockeren Groove daher.
Traps PS sind immer eindringlich und voller Energie. „The Cast“ eröffnet eine zugänglichere Seite und hat die epische Laufzeit von knapp über drei Minuten.
Vertrackt und arty „Gear Costume“, treibend und leicht schräg „Et Errs“. Eine Platte mit vielen Ideen und insgesamt tollem Punk.
Fazit: Hektik pur.