Review: The Soft Moon – Exister

Luis Vasquez zeigt uns erneut seine Gefühle.

Nach seinem sehr persönlichen 2018er „Criminal“ bleibt Luis Vasquez als The Soft Moon weiterhin bei sich selbst. „Exister“ (Sacred Bones) beschäftigt sich mit den vielen Emotionen, die der Kalifornier hat. Es sind sehr unterschiedliche, weshalb kein Song auf dem Album wie der andere klingt.

Oberflächlich bleibt Vasquez bei seinem Industrial Post Punk, arrangiert ihn aber immer anders. „Sad Song“ eröffnet flächig und eindringlich, „Answers“ poltert dann unvermittelt los. In weiterer Folge werden Techno, New Wave und Post Punk verwendet, teilweise mit verstörendem Ergebnis, wie etwa auf „The Pit“.

Fiepsender Punk auf „Stupid Child“, pure Leidenschaft auf „Unforgiven“, das Alli Logout (Special Interest) zu Gast hat. Viel Geschrei hier, an anderer Stelle wieder Feinfühligkeit. In jedem Fall herausfordernd.

Fazit: Ein Wechselbad.

The Soft Moon - Exister

7.9

7.9/10