Anschmiegsamer Indie Rock aus Australien.
Mit dem 2019er „Is This Real“ hatten The Pinheads den Umzug vom Punk zum Indie Rock vollzogen. Nun geht es mit „The Mirror“ (Farmer & The Owl) weiter in diese Richtung. Der Fokus ist aber ein wenig genauer als auf dem ausufernden Vorgänger.
Das dritte Album der Band aus Australien liefert wieder gefühlvolle Melodien für zweisame Stunden. Geprägt wurde die Platte von der großen Buschfeuer-Katastrophe und der Pandemie. Dennoch fällt das Ergebnis eher anschmiegsam aus, bewahrt die Hoffnung auf bessere Zeiten.
„Heart Of Darkness“ eröffnet noch mit tingelndem Psych Rock, geht nach vorne, webt Country mit ein. Das wars dann in weiterer Folge mit dem Tempo, es wird sehr zurückhaltend und stimmungsvoll. „She Don’t Believe Anything“ steigert sich dramatisch, „Turn It Back“ klimpert sanft.
Eine runde Platte mit schönen Momenten. Ein Auszuckmoment hätte dem Werk aber ganz gut getan.
Fazit: Es fehlt etwas an Kraft.