Review: The Paranoyds – Talk Talk Talk

Spaceiger Pop Punk aus Los Angeles.

2019 wussten The Paranoyds mit ihrer Debüt-LP „Carnage Bargain“ zu begeistern. Diverseste Einflüsse kamen zusammen, ergaben kitschigen Punk mit New Wave und Trash. Nun ging es für das zweite Album „Talk Talk Talk“ auf Third Man Records.

Neu ist: Weniger Gerumpel, sattere Produktion und mehr Space. Auf dem Cover prangen die Aluhüte und ein wenig geht es in eine Eighties-Alien-Rock-Richtung, aber nur ein wenig. Im Vordergrund steht wieder der poppige College Rock.

Schön verspielt, manchmal nach vorne gehend, dann wieder gefühlvoll. Nicht mehr so variantenreich wie auf dem Debüt, aber immer noch ansprechend. Sanfte Töne aus dem Weltraum eröffnen die Platte. „BWP“ fiepst, geht dann in locker verrauschten Punk über. Super Nummer!

Dann Catchiness pur, auf „Lizzie“ mit ein paar Shouts versehen, auf „Typing“ ein wenig schief. Geht alles in Ordnung. Weiteres Highlight „Freak Out“, das ein wenig Post Punk mitnimmt. Und der wuchtige Closer „Sunburn“ ist ein Fest.

Fazit: Verführerisch.

The Paranoyds - Talk Talk Talk

8.7

8.7/10