Review: The Men – Hated: 2008 – 2011

Mit einer neuen Collection erhalten wir einen Blick auf die Anfänge der Noise-Punk-Psych-Band aus Brooklyn.

2008 gründeten Chris Hansell, Mark Perro und Nick Chiericozzi The Men. Ihre Heimat waren Proberäume und Dive Bars. Sie investierten alles was sie hatten in dieses Projekt und waren am Ende überrascht, wie erfolgreich ihre Band doch geworden war.

Seitdem haben die Punks aus Brooklyn sieben Longplayer veröffentlicht und dabei einige Stile adaptiert. Country Rock, Post Punk, Noise – nichts konnte sie aufhalten. Zuletzt erschien dieses Jahr das fantastische „Drift“, das Synthie und Saxofon Raum gab. Hansell hat die Band bereits nach „Open Your Heart“ verlassen, Kevin Faulkner und Rich Samis machen The Man aktuell zum Quartett.

Eine neue Compilation wirft nun einen Blick zurück. „Hated: 2008 – 2011“ (Sacred Bones Records) präsentiert Songs aus der Anfangsphase der Band, von der ersten, selbst produzierten EP bis kurz vor dem Durchbruch.

Unter den sehr matschigen Aufnahmen schimmern Diamanten durch. Das Gitarrenspiel, das die Band so einzigartig macht, ist hier schon sehr gut ausgeprägt. „Hated“ und „Gates of Steel“ sind fantastische Nummern, roh und hart.

Neben Noise Punk erhalten wir schon einen kurzen Blick, wohin es später gehen sollte. „Captain Ahab“ ist nahe am späteren Country Rock, „Cowboy Song“ und „California“ sorgen für Lagerfeuerromantik.

Das bisher unveröffentlichte „Saucy“ steuert mehr in Richtung Post Punk, während „Wasted“ ein psychig driftender Jam ist.

Fazit: Teils ist die Soundqualität schon grenzwertig, die Songs an sich sind aber fantastisch.

8.1

Fazit

8.1/10