Review: The Marked Men – On The Other Side

Seit zehn Jahren warten wir auf ein neues Album der Garage Punk-Band aus Texas. Es wird wohl nie kommen. Trösten wir uns mit dieser Raritätensammlung.

The Marked Men waren nur kurz aktiv, hinterließen aber ein ergiebiges Werk. Zwischen 2003 und 2008 veröffentlichte die Band aus Texas vier Alben und diverse Singles. Seitdem gab es nichts Neues mehr.

Die Mitglieder kümmern sich derweil um neue Projekte. Jeff Burke ist bei Radioactivity und Lost Ballons, Joe Ayoub bei Low Culture und Mark Ryan sowie Mike Throneberry sind sehr aktiv bei den Mind Spiders.

Live treten The Marked Men hin und wieder auf, Pläne für eine neue Platte gibt es aber nicht. Da freut es, dass ihr Label Dirtnap Records noch einmal gegraben und die Raritätensammlung „On The Other Side“ zu Tage gefördert hat.

Schwelgen wir in Erinnerungen, begeben wir uns zurück an die Anfänge und genießen diesen wunderbar catchy Power Pop. Mit dem klassischen „Disappear“ und dem sehr rohen „Go Cry“ sind zudem zwei unveröffentlichte Tracks dabei.

Die meisten Tracks sind gewohnt schnell und verschwenden nicht viel Zeit. „The Other Side“ von der Debüt-EP ist etwas poppiger, „Too Pretty To Fuck“ von der Split-Single mit This Is My Fist dafür umso räudiger. Wunderbar punkig ist „Lost It All“ von der Split-Single mit Birthday Suits.

Fazit: Würdiger Abschluss des Kapitels The Marked Men.

The Marked Men - On The Other Side

8.4

Fazit

8.4/10