Review: The Black Heart Death Cult – dto.

Die Band aus Melbourne versteckt sich auf ihrem Debütalbum hinter einer dichten Wall Of Sound aus Psych Rock.

Lange haben The Black Heart Death Cult an ihrem Debütalbum gearbeitet. Die „Black Rainbow“-EP, erschienen im Sommer 2017, sollte eigentlich ein Teaser sein. Dennoch hat es weitere eineinhalb Jahre gedauert. Doch nun liegt das Werk via Oak Island Records vor.

Produziert hat Ricky Maymi vom Brian Jonestown Massacre und das ist auch die große Reminiszenz, die über dieser Platte schwebt. Wir haben es hier mit schleppendem, dichten Psych Rock zu tun, der zumeist eine undurchdringliche Wall Of Sound auffährt.

Im Fall von „Davidian Dream Beam“ vermischen sich Drone und Fuzz, dahinter liegt aber eine wunderschöne Melodie, die man gerne deutlicher vernommen hätte. Mut zur Reduktion, zur Leichtigkeit, möchte man empfehlen.

Denn gerade die luftigeren Stücke sind grandios. Wie etwa das von der Sitar bestimmte „The Magic Lamp“ oder das sonnige „Seven Gods“. Einige Stücke der Platte kennt man von der „Black Rainbow“-EP und hat sie schon damals lieb gewonnen. „Black Rainbow“, der Song, ist etwa fantastisch, aber eben doppelt. Genauso „Rainbow Machine“. Wer also die EP bereits besitzt, muss sich gut eine Anschaffung dieses Longplayers überlegen.

Fazit: Etwas überfrachtet, ansonsten ein guter Anfang.

The Black Heart Death Cult - The Black Heart Death Cult

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7.2

Fazit

7.2/10