Review: Thank – Please

Die Band aus Leeds schärft ihren No Wave/Noise Rock auf der zweiten EP nach.

Für die neue EP „Please“ (EXAG‘ / Buzzhowl) haben Thank Änderungen im Vergleich zum Vorgänger „Sexghost Hellscape“ vorgenommen. Die Band aus Leeds nahm sich mehr Zeit im Studio, um die vier Tracks zu verfeinern.

Zudem stieß Theo Gowans (Territorial Gobbing) als festes Mitglied zur Band. Er war direkt im Songwriting-Prozess involviert und sorgt für die elektronischen Störgeräusche, die uns so viel Kopfweh bereiten.

Diese Spielereien übertönen alle Songs. Sie liefern die No Wave-Komponente und machen den Sound noch ungemütlicher. Der darunter liegende Noise Rock groovet zumeist packend vor sich hin. Sänger Freddy Vinehill-Cliffe ist verzweifelt, die Gitarre ist schneidend.

„Commemorative Coin“ ist der pure Wahnsinn, ein toller Track, der uns peinigt, aber auch gut unterhält.

„Think Less“ ist unter den Spielereien schön luftig, Erinnerungen an die Black Eyes werden wach, die sich perfekt darauf verstanden, die Ruhe bedrohlich wirken zu lassen. „No Respect For The Arts“ reiht sich ein, bevor „Two Hour Lunch“ straight dahinpunked.

Fazit: Auf Longplayer-Länge wohl zu herausfordernd, so aber genießbar.

8.1

8.1/10