Review: Terror Cósmico – Miasma

Humorloser Doom von einem Duo aus Mexico City.

Terror Cósmico ist ein Duo aus Mexico City, das vornehmlich instrumentale, dabei sehr schwere Musik im Angebot hat. „Miasma“ (Stolen Body), das vierte Album, steigt damit weiter in die Tiefe, als wir es bisher gewohnt waren.

Die Sounds kommen von ganz tief unten, wirken stets bedrohlich. Man wollte aggressiver sein, nahm dazu Drums und Gitarre separat auf, um in allen Ecken lauern zu können.

Zumeist pendeln die Songs zwischen metallischem und atmosphärischem Doom. Zieht eine Nummer mal stärker an, kommt zumeist im darauffolgenden Stück etwas Zurückhaltung.

„Carbunco“ ballert etwa genüsslich daraus los, „Alguien vendrá desde el fondo del mar“ knüpft mit ruhigen Düsterklängen daran an, groovet erst gegen Ende los.

Episch „Tonalpohualli“, zwingend mit Raum für Exkursionen „Las máquinas colapsan“. Auf dem Closer „Se mueren“ dann erstmals Gesang, der gurgelt und wir wollen nicht wissen, mit was er gurgelt.

Fazit: Keine Feelgood-Platte.

Terror Cósmico - Miasma

7.6

7.6/10