Review: Stephen Bailey – 9

Der Mt. Mountain-Frontman legt sein zweites Soloalbum vor.

Mit Mt. Mountain steht Stephen Bailey für schwerfälligen Slow Psych, zuletzt gab es hier etwa das großartige „Golden Rise“. Wenn der Australier auf Solopfaden wandelt, dann wird es besinnlicher, luftiger, aber auch poppiger.

9“ (Cardinal Fuzz / Dusky Tracks) ist die zweite Platte von Bailey. Er knüpft da an, wo er uns 2017 mit „Silo“ verlassen hat. Es gibt zugänglichen Psych Folk, flotten Sixties Psych und allerlei harmloses Space-Geschwurbel.
Aufgenommen hat er zusammen mit Mt. Mountain-Spezi Broderick Madden-Scott. Sie haben einen sehr vielschichtigen, dichten Sound geschaffen.

Nach dem atmosphärischen Beginn mit „Thylacine“ erhalten wir auf „Number 9“ und „Hyde“ entspannten Psych Folk. „Day Dreamer“ ist dann etwas schneller und poppiger. Sehr sonnigen Sixties Psych gibt es auf „Country“.

Auf dem instrumentalen „Run“ übernehmen spaceige Sounds. Danach geht es stimmungsvoll weiter, bevor „Quiet House“ das Album episch abschließt.

Fazit: Sehr schöne Sonntagvormittagplatte.

Stephen Bailey - 9

7.9

7.9/10