Das Debütalbum der Band aus Portland vereint groovenden Garage Rock mit rotzigem Punk.
Ein Jahr aktiv, nun das Debütalbum: Die Spoon Benders veröffentlichen mit „Dura Mater“ ihre erste Platte. Sieben Songs ist sie stark, nicht einmal eine halbe Stunde lang. Ein kleiner Appetithappen auf das, was sich da entwickeln könnte.
Potenzial ist jedenfalls genug vorhanden. Die Band aus Portland beherrscht ihren psychigen Garage Rock. Sie weiß ihn, grooven zu lassen, mit kraftvollen Gitarrensoli anzureichern und auf die Reise zu schicken.
Die Coolness wird von einer gehörigen Brise Rotz übergossen. Das passiert gleich auf dem Opener „No Exit“, das eigentlich recht genehm daherkommt, dann aber vom Gesang in punkige Gefilde geholt wird.
Die Tracks sind allesamt gut und deuten an, dass da Großes wachsen kann. Vielleicht doch mehr Fokus auf das eine oder andere? Wobei „Voyeur“ den repetitiven Punk wundervoll mit psychigen Parts ergänzt. Geht hier gut Hand in Hand.
„Host“ gibt sich dann doomig, noch ein neues Fass, das hier geöffnet wird. „Jettison“ ist arg behäbig und schon ertappt man sich, wie man auf die Punk-Parts hofft. Doch nicht so unausgegoren und ziellos?
Fazit: Hat definitiv was.