Review: Spiritual Mafia – Alfresco

Roher, unbehandelter, leicht spaceiger Noise Rock/Post Punk aus Australien.

Obwohl die Mitglieder von Spiritual Mafia über ganz Australien verstreut leben, konnte man ein erstes Album einspielen. Den technischen Möglichkeiten sei gedankt.

Alfresco“ (Anti Fade / ever/never) ist roher Rock, der zwischen Noise und Post Punk tingelt, dabei spaceige Synthies anbietet. Ungeschliffen, teilweise primitiv, dann verschwurbelt. Zusammengefasst: Wirklich gut.

„Hybrid Animal“ schiebt sich eindringlich herein, wird immer dichter und abgefahrener, legt dann den Synthie-Teppich aus. Wir haben das Direkte vom Punk, das Groovende vom Post und das Nervenaufreibende vom Noise.

Auch toll im dramatischen Opener „Lunch“ dargebracht. „Smiles“ und „Poolisde“ fallen knackiger und straighter aus. „Body“ ist beinahe eingängiger Rock’n’Roll. Das genaue Gegenteil führt „Bath Boy“ aus, das sehr lange vor sich hin brodelt.

Fazit: Ein kleiner Diamant.

Spiritual Mafia - Alfresco

8.4

8.4/10