Psychedelische Sounds mit unangenehmem Touch.
Als Smote kreiert der Brite Daniel Foggin Sounds zwischen schwedischem 70s Psych, Irish Folk und Drone. Das neue Album „Genog“ (Rocket Recordings) fällt dabei besonders mystisch und atmosphärisch aus.
Beeinflusst ist die Platte von „Es ist schwer, ein Gott zu sein“, einem russischen SciFi-/Mittelalterfilm, der mit seiner dreistündigen Laufzeit und seinen beeindruckenden Bildern als Meisterwerk des grotesk Monumentalem gilt.
Von dieser Ausrichtung erhalten wir bei Smote einige Versatzstücke. In seiner Länge nicht gar so episch, in seiner Ausrichtung schon. In fünf langen Songs werden hypnotische Klanglandschaften angeboten, die sich Stück für Stück vom Folkigen zum Noise-Fest wandeln.
Mit dem Titeltrack und „Hlaf“ noch eher tänzelnd und leicht unterwegs, schiebt sich auf „Fenhop“ langsam der schwere Drone in den Vordergrund. „Lof“ ist dann heavy, tief brummend und zuschlagend, „Banhus“ unbehaglich.
Die Stimmen sind fremd, das Setting begibt sich ins Schreckliche. Noch ein wenig davon entfernt alptraumhaft zu sein, aber schon recht nah dran.
Fazit: Beschäftigt.