Review: Skull Practitioners – Negative Stars

Post Punk im Heavy Rock-Gewand.

Nach einem ersten EP-Release 2014 begaben sich die Skull Practitioners auf die Suche nach einem Sänger. Erfolglos. Daraufhin entschieden sie: Wer schreibt, singt auch. So teilen sich Jason Victor und Kenneth Levine die Gesangparts auf der ersten LP „Negative Stars“ (In The Red).

Musikalisch haben wir es mit Heavy Rock zu tun, der sich nach Post Punk umschaut und ein wenig Psych dazu holt. Songs, die aufwühlend angelegt sind, aber auch gerne zerfasern dürfen, dabei dicht daherkommen.

Heavy Rock und Post Punk gehen hier gut zusammen. Kraftvoll, doch auch auf einem schönem Groove aufgebaut etwa „Exit Wounds“. „Intruder“ wird kühl angelegt, „LEAP“ schlingert dahin. Zur Auflockerung gibt es immer wieder Jam-Parts.

Mit „Fire Drill“ und „Nelson D“ erhalten wir zwei Instrumentalnummern, die recht gut funktionieren. Stimmungsvoll, sich steigernd, auch mal tight brummend.

Fazit: Gut, dass die New Yorker ihre Stimme gefunden haben.

Skull Practitioners - Negative Stars

8.3

8.3/10