Review: Shit and Shine – Doing Drugs, Selling Drugs

Craig Clouse hat dieses Mal Sludge im Angebot.

2004 begann die Reise von Shit & Shine auf Riot Season. Seitdem kehrt Craig Clouse mit seinem Projekt immer wieder auf das britische Label zurück. Zuletzt veröffentlichte er dort etwa mit „Teardrops“ stilechten Grindcore.

Während Shit & Shine auf anderen Labels gerne elektronische Musik anbieten, dominiert auf Riot Season immer die Gitarre. Auch auf dem neuesten Release „Doing Drugs Selling Drugs“ gibt es Rockmusik.

Die Band aus Austin tendiert hier mehr zum Sludge. Grindcore gibt es in aufgelockerter Form. Er wird verlangsamt, in die Länge gestreckt. Auf „Salty Tomato“ poltert er repetitiv sieben Minuten lang. Die Drum Machine ist angestrengt, dennoch ist der Song fast zugänglich.

„Cooking Steaks In The Pocket“ schleppt sich mühevoll dahin. Auf „Tea Towel“ können wir Post Punk vermuten. Vielleicht der Einfluss von Tropical Trash, die auf „Kentucky Cellphone“ einen Gastauftritt haben. Hier wird alles auf einmal viel klarer und heller, dafür bedeutend hektischer.

Der Titeltrack wiegt tonnenschwer, während „Several Times Two“ heranrauscht, dann schnell wieder weg ist. „Hammerlock Through Shattering Glass“ widmet sich wieder dem Sludge, nervt mit Störgeräuschen.

Fazit: Die wohl bisher poppigste Shit & Shine-Riot-Season-Platte.

8.1

8.1/10