Die Band aus Los Angeles liefert eine gefühlvolle Vintage-Pop-Ode an das Wasser ab.
„Water“ (Suicide Squeeze), das Debütalbum von SadGirl, ist ein Album über die Wichtigkeit des Wassers geworden. Und über dessen Fluss, der sich direkt auf die Musik der Band aus Los Angeles übertragen lässt.
Nach mehreren EPs gibt es nun erstmals SadGirl in der Langform. Aufgenommen über zwei Jahre unter wechselnden Bedingungen ist die Platte eine sehr homogene, eben fließende, Angelegenheit.
Die Band spielt souligen Rock’n’Roll, wie wir ihn aus den 1950ern kennen und etwa bei Roy Orbison finden. Gerne mit etwas Schmalz versehen, aber nicht aufdringlich, wie auf dem satten „Chlorine“.
Sanft schunkelt die Platte auf einer warmen Welle dahin. Da ist sehr viel Gefühl und einiges an Spielfreude. Besonders schön ist „Miss Me“, das auch noch stilecht etwas scheppert.
„Mulholland“ ist ein mystisches Instrumental-Stück, „Avalon“ nimmt uns mit zum Surfen.
Fazit: Go With The Flow.