Der Garage-Rocker aus Philadelphia besinnt sich auf seine Wurzeln.
Garage-Rocker von Beginn an, legte Ron Gallo mit dem 2021er „PEACEMEAL“ einen Stopp beim Weird Pop ein. Merkwürdiges Album, dennoch mit ein paar Perlen versehen. Mit der insgesamt vierten Platte „FOREGROUND MUSIC“ (Kill Rock Stars) geht es jetzt wieder zurück zu den Wurzeln.
Sehr lustig und selbstironisch wie immer, knüpft der Musiker aus Philadelphia an seinen früheren Garage Rock an, vergisst aber seinen Pop-Abstecher nicht. Immer wieder schälen sich wundervolle Melodien aus dem Gerumpel. So etwa auf „AT LEAST I’M DANCING“, das Fuzz und Lounge aufeinander prallen lässt.
Wundervoll und wirklich sehr komisch „BIG TRUCK ENERGY“, das den passenden Country-Vibe anlegt, dann immer zorniger wird. Auch großartig: Das catchy „ENTITLED MAN“.
Ein sehr starkes Album im Gesamtem, mit Ausflügen zu Mac DeMarco und den Strokes, dabei sehr viel Innenleben von Gallo. „FOREGROUND MUSIC“ zurecht der Titel, Musik, mit der man sich beschäftigen soll und sollte.
Fazit: Gelungenes Album.