Review: Psychic Void – Skeleton Paradise

Garage Punk aus Kanada, um Psych Rock erweitert.

12 Minuten pro 10‘‘-Seite, macht 24 Minuten im Gesamten: Psychic Void takten ihre neue Platte „Skeleton Paradise“ (Vanilla Box) genau durch. Dabei regiert doch das Chaos.

Die Kanadier bieten Garage Punk an, der deutlich in Richtung Psych driftet. Mal ist es ein Outro, das sich verfranzt, dann wieder ein Intro, das sich aus dem Weltall nähert. Oder ein Riff verliert sich oder der Bass groovet sich ins Unendliche.

Das letztjährige Debüt „Terminal Vacation“ toppen sie immer. Ihr Punk ist mehr auf den Punkt, die Ausflüge enden nie in Einbahnstraßen. Tight und psychig zugleich.

Der Einstieg „Dirty Hands“ überrascht zunächst mit Industrial, der in Post Punk übergeht. Doch es geht noch richtig los, schmutzig und direkt. Im Verlauf wird das Tempo meistens sehr hoch angelegt.

„Denim Daddy“ ist rotzig, „Alley Dweller“ spuckt. „Sweet Dreams“ ist etwas entspannter, während „Hazel Eyes“ sich einen Stoner-Groove erlaubt.

Fazit: Schon ein Highlight.