Review: Pottery – No. 1

Die Garage Psych-Band liefert auf ihrer Debüt-EP Ideen für die nächsten drei Alben ab.

Pottery haben noch vor ihrer Debüt-EP einen kleinen Hype erfahren. Sie tauchten relativ weit oben auf Postern namhafter Festivals auf und eine Mini-Europa-Tour war auch recht rasch gebucht.

Jetzt liegt „No. 1“ (Royal Mountain / Partisan) vor. Die Songs werden den Erwartungen gerecht. Es ist sehr eingängiger Garage Psych, der im Sturm erobert. Dabei gibt es so viele Ansätze, dass man damit sicherlich die nächsten Alben bestreiten könnte.

Pottery stammen aus Montreal und haben als prominentestes Mitglied Paul Jacobs in ihren Reihen. Er überzeugte bereits durch Solo-Rumpeleien.

„Smooth Operator“ startet elegant und funky, noch etwas zurückhaltend. Der Gesang ist auf Elvis getrimmt, die Stimmung leicht verrucht. Mit „Spell“ tauchen wir dann tiefer in den Garage Psych ein. Der Song ist atemlos und geht direkt nach vorne.

Ein erster Hit ist „Hank Williams“, ein zweiter folgt mit „Lady Solinas“. Atmosphärischer ist „Worked Up“, bevor „The Craft“ wieder voll abgeht und schließlich „Lifeline Costume“ zu einem acht Minuten langen Psych-Jam aufbricht.

Fazit: Es steckt so viel darin.

Pottery - No. 1

8.3

8.3/10