Review: Pipe-Eye – Dream Themes

Vintage-Sounds für das Kopfkino.

Cook Craig von King Gizzard & The Lizard Wizard experimentiert mit seinem Soloprojekt Pipe-Eye gerne herum. Auf dem 2019er „Inside/Outside“ wechselten sich catchy Songs und wilde Konstruktionen ab. Gemütlicher geht es auf dem neuen Album „Dream Themes“ (Flightless) zu.

Das Konzept dahinter sind Titelmelodien für fiktive TV-Serien. Man solle das Kopfkino anwerfen, sich den Tagträumen hingeben, anstatt den Fernseher anzuschalten.

Der Australier legt dazu warme Vintage-Sounds an, die sich insgesamt nicht groß voneinander unterscheiden. Das wabert schön, zieht manchmal an, wirkt dann fremd.

„Detective Dogington“ schleicht auf Zehenspitzen herein, verfällt dann dem Groove. Tolle Fuzz-Sounds gibt es auf „World of Travel“, etwas Gitarrengeschrammel auf „Action News with Ray Mar“.

War der Vorgänger noch ein bunter Blumenstrauß, liefert uns Pipe-Eye hier nun eine einzelne Rose. Die strahlt aber hell und duftet sehr angenehm.

Fazit: Erfüllt seinen Zweck.

Pipe-Eye - Dream Themes

7.8

7.8/10