Review: PETBRICK – I

Schreckliche Geräusche auf der neuen Platte von Iggor Cavalera und Wayne Adams.

„Making horrible noise was the first concept behind Petbrick”, sagt Iggor Cavalera, eine Hälfte des neuen Londoner Projekts. Cavalera wurde bekannt als Schlagzeuger von Sepultura, gründete zuletzt mit seiner Frau Laima Leyton Mixhell. Nach Metal also elektronische Musik, dennoch immer den Spagat wagend.

In London begegnete Cavalera Wayne Adams von Big Lad. Man fand sich interessant, begann zu experimentieren und schließlich entstand Petbrick. Das Debüt „I“ (Rocket Recordings) liegt nun vor.

Sie haben ihr angedachtes Konzept wirklich durchgezogen. Es sind schreckliche Geräusche, die uns durch das Album begleiten. Synthies und Drum-Machines werden durch einen Verzerrer gequält, dazu gibt es Shouts von wechselndem Personal.

Dylan Walker (Full Of Hell) schreit unerbittlich auf „Radiation Facial“ über harten Noise, während Dwid Hellion (Integrity) uns auf „Some Semblance Of A Story“ direkt in die Hölle zieht.

„Roadkill Ruby“ und „Jesus Dropkick“ ballern hart, „Guacamole Handshake“ ist gemächlicher, aber sehr vertrackt. Mit Mutado Pintado (Warmduscher) und „Gringolicker“ steuern wir auf schnellen Punk zu, bevor uns die Maschine zerquetscht.

Leyton sorgt auf „Coming“ für die hellsten Momente. Auch „Sect“ ist zugänglicher, wenn man auf Industrial steht. Mit „Dr Blair“ endet der Alptraum.

Fazit: Erbarmungslos.

7.4

7.4/10