Das Noise Pop-Duo aus Los Angeles wagt den Alleingang.
Und da waren es nur noch Randy Randall und Dean Allen Spunt. Mittlerweile hat das Duo als No Age soviel Erfahrung gesammelt, dass sie ein Album komplett alleine aufnehmen können. „People Helping People“ (Drag City), ein Home Alone-Album.
Die Kalifornier kennen nun keine Grenzen mehr. Der Noise Pop ist weiterhin in knappen Songs verfügbar, gerät immer noch sehr ansprechend, wie etwa auf dem coolen, aber auch fülligen „Tripped Out Before Scott“. Es dominieren aber die atmosphärischen Elektronikspielereien.
Sehr experimentell „You’re Cooked“, zaghaft dann der Einsatz von Gitarre und Drums auf „Compact Flashes“, schlussendlich darf sich der Beat dennoch herausschälen. Sicherlich sehr ansprechend, wie schon beim Vorgänger „Goons Be Gone“ nehmen wir aber die rumpelnden Garage Rock-Songs lieber.
Mit „Rush To The Pond“ und „Slow Motion Shadow“ hätten wir gleich zwei tolle Exemplare hintereinander. Dazu noch das noiseige und slackernde „Violence“. Ist doch was!
Fazit: Gesprengte Ketten.