Review: Moonwalks – Western Mystery Tradition

Unaufgeregter Sixties Garage Psych aus Detroit.

Der sagenumwobene Masonic Temple zu Detroit: Mystisches Haus mit mystischer Atmosphäre. Dort nahmen die Moonwalks ihr drittes Album „Western Mystery Tradition“ (Fuzz Club) auf, zusammen mit Bill Skibbe von Third Man Records. Zudem hat Jonah Swilley (Mattiel) produziert.

Viel Expertise, viel Drumherum – was hat es gebracht? Die Platte ist fokussierter als der Vorgänger „In Light (The Scales In The Frame)„, wischt die damals prägende Düsternis weg, kommt in allen Songs auf den Punkt. Kein Gejamme, obwohl immer noch Psych Rock. Eine Spur garageiger vielleicht. Und eben geheimnisvoller.

So etwas wie die fantastische Schlussnummer „Heavy Tears“ hätten wir aber öfters gebraucht. Packend, hypnotisch, sehr cool. Viel versandet im Pop, wie etwa „Joy of Geraniums Pt II“. Und den inneren Rock’n’Roller sollte die Band aus Detroit auch eher drinnen lassen („Jodi’s Shoes“).

Mehr Gutes als Mittelmäßiges, nichtsdestotrotz. „War On Nothing“ und „Cherry Shade“, zwei sehr entspannte Nummern. Ist mal ein Song dabei, der nicht gefällt, ist er eh schnell wieder aus.

Fazit: Die Manifestation von grundsolide.

Moonwalks - Western Mystery Tradition

7.2

7.2/10