Review: Monolord – No Comfort

Die Schweden legen ihren Sludge etwas trocken.

Nach mehreren Releases auf RidingEasy sind Monolord nun für ihr neues Album „No Comfort“ auf Relapse gelandet. Dort reihen sich gut mit ihrem düsteren Doom Sludge Stoner ein.

Im Vergleich zum Vorgänger „Rust“ gibt es auf dem insgesamt vierten Longplayer aber sehr viel mehr hellere Stellen. Diese tauchen zum ersten Mal auf „The Last Leaf“ auf. Nach schwerem Groove öffnet sich der Track plötzlich und eine sanfte Akustikgitarre erhellt die Szene.

Noch konsequenter wird dies auf „Alone Together“ praktiziert, das sehr reduziert und leichtfüßig gerät. Insgesamt legen Monolord den Sumpf zum Teil trocken, der zähflüssige Matsch überzieht aber dennoch große Teile der Platte.

Wäre der Titeltrack noch langsamer, dann wären wir beim Drone angelangt. „The Bastard Son“ ist so tief und brummend, dass der Herzschlag sich umorientieren muss.

Eher nicht so gut funktionieren die Heavy Metal-Parts auf „Larvae“. Lieber dahinpoltern, wie auf „Skywards“ und Shouts und Soli vermeiden.

Fazit: Dem Genre treu, der Innovation verpflichtet.

7.9

7.9/10