Review: Monkey3 – Sphere

Die Schweizer Instrumental-Stoner-Prog-Psych-Band erobert mit uns Raum und Zeit.

Wenn es um Instrumental Rock geht, gehört Monkey3 schon seit einiger Zeit zu den Speerspitzen. Die Schweizer haben ein Händchen für Dramatik, schaffen auch immer wieder neue Ansätze. Auf „Sphere“ (Napalm) ist es das Keyboard, das das Heft in die Hand nimmt.

Gleich zu Beginn führt „Spirals“ mit mystischen Space-Klängen in die Platte ein. Die Wucht kommt spät, wendet sich dann dem Prog zu. Später slidet die Gitarre elegant dahin. Schon mal ein Ereignis!

Die Songs sind meistens mehr dem Progressive Rock zugewandt. Das führt zu etwas Opernhaftem, dazu passend sind die künstlichen Chor-Gesänge, die gerne an besonders epischen Stellen eingesetzt werden.

„Axis“ ist locker leicht, wird dann mächtiger. Sehr atmosphärisch startet auch „Prism“, dann haut die Nummer aber voll rein, wird gegen Ende gar unerbittlich.

Auf dem mit knapp über vier Minuten kürzesten Stück „Ida“ gibt es dann einen kleinen Stoner-Ausflug. Das unendliche „Elipsis“ rückt dann harte Riffs in den Vordergrund.

Fazit: In der Konzeption fast schon unerreichbar.