Review: Mister Strange – Nothing At All

Alles, was das Fuzz-Herz begehrt.

I“ aus dem letzten Jahr zeigte Mister Strange als eine mit tiefem Brummen vertraute Band. Die Debüt-EP begeisterte mit wendigem Fuzz Punk. Auch auf dem Nachfolger „Nothing At All“ (PNKSLM) setzen sie auf diese Gangart.

Die Band aus Manchester wählte erneut das EP-Format, präsentiert sechs Songs, die nach vorne gehen, moshen, ins Ferne abdriften. Erneut erhalten wir viel Abwechslung, im gesetzten Rahmen.

Fuzz Punk ist es immer. Der Titeltrack schwenkt dann zu Hymnischem, „Time Coaster“ erhält einen Metal-Einschlag mit beinahe endlosen Soli. Wenn sie spaceig werden, sind Mister Strange fast schon wie die ganz frühen Monster Magnet, etwa auf „Rat Bench Alley“.

Auch ein Hang zum groovenden Stoner („Crazy Lemon“) finden wir vor. Wieder ein schöner Wurf, wenn auch nun mal Zeit für eine LP wäre.

Fazit: Fast schon zu kurz.

Mister Strange - Nothing At All

8.4

8.4/10