Review: Mind Spiders – Furies

Auf ihrem fünften Album verändern die Mind Spiders ihren Sound vom Garage Pop hin zur Neuen Deutschen Welle.

Die mythischen Furien erwachen und verbreiten Chaos. Dies ist das grundlegende Konzept des neuen Album der Mind Spiders, das dann auch „Furies“ (Dirtnap Records) benannt wurde. Auf ihrem fünften Werk hat sich die Band einen neuen Sound verpasst.

Schon der Vorgänger „Prosthesis“ hatte sich vom ursprünglichen Garage Pop entfernt und etwas mehr Dunkelheit hereingelassen. Auf „Furies“ sind nun technoide Sounds sehr präsent. Industrial, Post Punk, New Wave – das sind jetzt die Schlagwörter. Und Neue Deutsche Welle.

Denn mit „Ice Bear“ haben die Mind Spiders ein Cover des Grauzone-Songs „Eisbär“ auf die Platte gepackt. Er hält sich nah am Original und damit ist schon sehr verdeutlicht, was man auf „Furies“ zu erwarten hat.

Der Einstieg mit „Outside“ ist noch relativ straight und nahe am Garage Pop. Mit „Never Like That“ hält das technoide Programming Einzug. Repetitive Sounds treffen auf Shouts. „Deserve“ ist punkig und sehr chaotisch geraten.

„Shock And Repeat“ ist sehr eindringlich, aber auch driftend. Industrial ist beim Titeltrack angesagt. Experimentell und nervig wird es dann mit den letzten beiden Tracks des Albums.

Fazit: Wirklich sehr chaotische und anstrengende Platte. Die Furien nerven.

Mind Spiders - Furies

6.9

Fazit

6.9/10