Review: Melody’s Echo Chamber – Emotional Eternal

Entspannter Psych Pop aus den Alpen.

Melody Prochet zog für ihr drittes Album von Paris in die Alpen. Frische Luft, Abgeschiedenheit, den Kopf frei bekommen. So ist „Emotional Eternal“ (Domino) eine durchwegs angenehm Platte zur Selbstreinigung.

Der 2018er Vorgänger „Bon Voyage“ war da noch ein etwas härterer Brocken. Melody’s Echo Chamber legte den French Beat/Psych Rock eher wellig aus, ließ Beatboxes, Noise und Prog Rock hereinbrechen. Hier nicht, auf „Emotional Eternal“ gibt es sowas nicht.

Verträumt fluffiger Pop weht durch die Songs. Alles sehr gefällig, aber durchaus ansprechend. Ein paar Abzweigungen: „Pyramids in the Clouds“ streut Orientalisches und Fernöstliches über etwas Fuzz, „The Hypnotist“ fällt beinahe anrüchig aus.

Toll das geheimnisvolle, dabei reich orchestrierte „Personal Message“. Und „Alma_The Voyage“ geht in Ambient und Drone auf.

Fazit: Erfrischend.

Melody's Echo Chamber - Emotional Eternal

8.4

8.4/10