Review: Magic Potion – Endless Graffiti

Auch auf ihrem zweiten Album servieren die Schweden zart klebrigen Indie Rock.

„Pink Gum“ beschreibt wohl am besten die Musik von Magic Potion. So heißt der erste Longplayer der Band aus dem Jahre 2016 und so fühlt sich der Sound auch an. Klebriger Indie Rock mit vollem Geschmack, der auch nach längerem Kauen noch eine gewisse Süße hat.

Mit „Endless Graffiti“ (PNKSLM) erscheint nun das zweite Album. Musikalisch hat sich nicht allzu viel getan. Die Schweden bleiben bei ihrem Indie Rock, legen ihn eine Spur differenzierter an und auch die Produktion weiß mehr Nuancen herauszukitzeln.

Kanten wird man aber auch weiterhin keine finden, die zehn Songs flutschen so durch. „Swoon“ ist cool und eingängig, dabei aber eher zurückhaltend dargeboten. Leicht schräge Elemente bieten „See What Happens“ und „Rest Yr Skull“.

Richtig schön ist das angenehm fluffige „Light Speed“ geworden. Mit „Lizard Spit“ gibt es auch Raum für leichte Melancholie.

Fazit: Manchmal zu sanft, dennoch nicht beliebig.

Magic Potion - Endless Graffiti

7.7

Fazit

7.7/10