Review: Lords of the Drift – The Arecibo Message

Folk-Rocker, Stadion-Rocker und Psych-Rocker vereinen sich zu einem neuen Drone-Projekt.

Lords of the Drift ist eine neue Band, die sich dem Drone verschrieben hat, das „Drift“ dabei schon passenderweise im Namen trägt. Die Mitglieder kommen dabei aus verschiedenen Richtungen. Wir haben Tomo Milicevic, der mal bei 30 Seconds To Mars war, dann Strand of Oaks-Leader Tim Showalter sowie Arjan Miranda (Black Mountain) und David Bason (u.a. Barfbag).

Eine illustre Runde also, die sich mit dem Debüt „The Arecibo Message“ (Stay Gold) daran macht, drönende Musik der Marke Sunn O))) und Earth abzuliefern. Das Album besteht dabei aus einem einzigen, instrumentalen Track, der in drei Phasen unterteilt ist.

Man bezieht sich auf die 1974 verschickte Botschaften an Außerirdische, stellt dazu Sound bereit, der sich ebenfalls gemächlich im Weltraum ausbreitet. Die Lords of the Drift beherrschen ihr Handwerk, der Drone ist so, wie er gehört. Insgesamt eher mächtig und vielschichtig, stellenweise kreischend.

Wenn etwa im 1. Akt „Earthmakers“ zwei Massen aneinandergeraten, spürt man das Schaben sehr eindrücklich. Sie krachen, reiben sich, versuchen, Platz zu erobern.

Auf „Geomancy“ sucht man dann das Weite. Hier präsentiert sich die Band eher schwebend. „Golden Ratio“ schließt mit vielen Elementen ab. Das Leben erwacht, präsentiert sich in seiner Vielseitigkeit.

Fazit: Interstellarer Drone.

7.8

7.8/10