Review: L’Eclair – Sauropoda

Die Schweizer haben wieder warme organische Grooves für uns.

Letztes Jahr schafften L’Eclair mit dem fantastischen „Polymood“ ihren Durchbruch. Darauf spielten sie den Groove auf eine sehr organische Art. Neun Monate und eine Session später ist nun das neue Album da.

Sauropoda“ (Beyond Beyond Is Beyond) enthält fünf Songs, die über einen Zeitraum von nur zwei Tagen aufgenommen wurden. Auch hier wurde allzu modernes Equipment beiseitegelassen und auch die Studionacharbeiten fielen zaghaft aus.

Die neue Platte zeigt sich an vielen Stellen ruhiger und driftender. „Still Steeve“ legt den Pfad, ist kurz und zurückhaltend, eiert dann aus. Es folgt der zwölf Minuten lange Jam „Endless Dave“, der schöner nicht sein könnte.

„Castor MacDavid“ treibt dann mehr an. In der Folge wird es hektischer, das wohlige Gefühl will aber nicht weichen. Sanft umweht uns „Suite No. 2“, dann hebt eine leichte Brise an. Auf „Parapluie Bulgare“ entpuppt sich diese als leichter Sturm, der uns aber wohlbehalten zurücklässt.

Fazit: So weich wie eine Wolke.