Die Band aus Griechenland/England verarbeitet Noise Rock, Elektro und Pop.
Kooba Tercu bewegen sich zwischen Griechenland und England. Angeführt wird die Band von Johnny Tercu, weitere Mitglieder entstammen Casual Nun und Echo Canyon.
Mit „Kharrüb“ servierte die Band vergangenes Jahr einen ziemlichen Brocken. Afrikanische Rhythmen wurden mit Noise Rock kombiniert, dann öffnete die Disco und schon trafen wir auf eingängigen Psych Rock.
„Proto Tekno“ (Rocket Recordings) entstammt den „Kharrüb“-Sessions und ist das insgesamt dritte Album von Kooba Tercu. Wieder schwankt man zwischen allen möglichen Stilen, fokussiert sich dennoch mehr auf das Mächtige.
Ein Großteil der Songs ist wuchtiger Noise Rock. Gleich der Opener „Benzoberry“ gibt sich aufgekratzt und brummend. Auch „Qasan“ poltert hart daher. Rituell wird es mit „Fair Game“, der Noise Rock fungiert als Element der Beschwörung.
Dazwischen schimmert sogar Pop durch. Etwa auf dem veschwurbelten „Kamehameha“ oder dem reduzierten „Puppy Pile“. Zwei fließende Elektro-Tracks („Filter Feeder“ und „Boiler“) runden eine vielseitige Platte ab.
Fazit: Eher dunkel, dann wieder hell, alles geht.