Der „Gizztober“ findet seinen Abschluss.
King Gizzard & The Lizard Wizard haben für den Oktober drei Alben versprochen. Nach zwei Jam-Alben halten die Psych-Rocker aus Australien nun mit „Changes“ (KGLW) ihr Versprechen.
Dabei war das 23. Album eigentlich für 2017 vorgesehen. Damals als ein einziger Song konzipiert, wollte das Ergebnis nicht wirklich zufriedenstellen. Deshalb lag die Platte ein paar Jahre, wurde immer wieder neu angegangen. Jetzt liegt das Resultat vor, das durchwegs überzeugt.
Eine Platte, die kein Psych Rock mehr ist, aber bei King Gizzard & The Lizard Wizard sind Grenzen eh nicht von Bedeutung. Vielmehr fühlt man sich an die Zusammenarbeit mit Mild High Club erinnert, das jazzig loungeige „Sketches of Brunswick East„. Hier nur noch ein Stück weit ausgefeilter gearbeitet.
Cyber-Boogie trifft auf verträumte Soundlandschaften. R’n’B, ein wenig, Gefühl, sehr viel. Toll der lange Opener „Change“, der auf den letzten Metern noch euphorisch rockt. Sowieso der Vibe, ein ganz angenehmer.
Beinahe schwerelos „Hate Dancin'“, spaceig vertrackt „Astroturf“. Sehr groovy dann „Gondii“, „Short Change“ stellt schlussendlich doch wieder eine Verbindung zum hektischen Psych Rock her. Eine runde Sache.
Fazit: Das KGLW-Highlight im Oktober.