Review: JuJu – La Que Sabe

Gioele Valentis Projekt steuert in unaufgeregte Gewässer.

Neben diversen anderen Projekten betreibt Gioele Valenti auch JuJu, legte bereits einige Platten mit sich stets ändernden Sounds vor. Auf dem 2019er „Maps And Territory“ verknüpfte er etwa Kraut Rock mit afrikanische Rhythmen und Technobeats.

Für sein neues Album „La Que Sabe“ (Weird Beard) hat sich der Italiener wieder etwas einfallen lassen. Dieses Mal steht Shoegaze im Vordergrund, der um flächige Goth-Wave-Klänge ergänzt wird.

Das Ergebnis fällt nicht mehr ganz so divers aus, gerät auch ein wenig düsterer. „Not This Time“ darf noch breit rocken, steuert dann in eine waveige Richtung. Dort verharrt JuJu dann.

Mal fällt der Shoegazer lichter aus („Nothing Endures“), dann dichter („She’s Perfect“). „Could You Believe“ legt einen Beat an, der sich aber in der Klanglandschaft verliert. „Beautiful Mother“ schließt krautiger, steigert sich recht eindringlich.

Fazit: Immer für eine Überraschung gut, hier aber am wenigsten aufregend.

JuJu - La Que Sabe

7.2

7.2/10