Review: J.R.C.G. – Ayo Sunshine

Ein entspanntes Noise-Fest.

Justin R. Cruz Gallego ist normalerweise bei den Psych-Punks Dreamdecay tätig. Als J.R.C.G. legt er nun mit „Ajo Sunshine“ (Castle Face) ein Soloalbum vor.

Der Punk ist auch hier da, wenn er auch in Elektronik eingebettet wurde. So sanft die Soundlandschaften dann auch manchmal sind, so schnell werden sie vom Noise zersägt. Der Titeltrack schleppt sich etwa cool brummend dahin, doch dann kommt der Schredder.

Gallego rumpelt sich von Track zu Track, lässt es mal mehr dann weniger krachen. „Rainbow“ ist zwischendrin recht besinnlich, meistens aber sehr aufwühlend. „De La Frontera“ gerät flächiger, gegen Ende des Albums gewinnt der Ambient die Oberhand.

Fantastisch das antreibende „Holy Hope“, hektisch „Lowrider“. Der Tüftler aus Washington versteht es wirklich, fein säuberlich die Nerven zu traktieren, schenkt uns aber genügend Erholungspausen, um es erträglich zu machen.

Fazit: Ansprechender Elektro Punk.

J.R.C.G. - Ayo Sunshine

7.6

7.6/10