Review: Gurr – She Says

Drei Jahre nach ihrem Debüt kehrt das Garage Pop-Duo mit einer neuen EP zurück.

Seit 2016 und „In My Head“ ist viel passiert. Gurr haben weltweit Bühnen bespielt, einige prominente Fans für sich gewinnen können und sogar eine Weihnachts-EP mit Eddie Argos sprang heraus.

Nun gibt es mit „She Says“ (Duchess Box Records) eine neue EP von den Berlinerinnen. Sieben Songs sind enthalten, die beim Debüt anknüpfen, sich jedoch ausgereifter zeigen.

Der poppige Garage Rock ist weiterhin ihr Ding. Auf dem Titeltrack ist er schräg verhuscht, auf „Zu Spät“ verträumt klimpernd.

Mit „Bye Bye“ zeigen sich Gurr etwas scharfkantiger. Sie orientieren sich am Grunge und klingen wuchtiger. Ein Instant-Hit! Die andere Richtung schlägt das ebenfalls großartige „Of Hollywood“ ein. Sehnsüchtig schweifen wir ab.

Mit „Middleton Mall“ gibt es zündenden Power Pop. „Fake News“ ist dafür wiederum zurückhaltend.

Fazit: Die können einfach keine schlechten Songs schreiben.

8.4

8.4/10