Review: Gringo Star – Back to the City

Und plötzlich waren da Streicher: Gringo Star begeben sich auf ihrer neuen Platte nahe an den Kitsch, sichern sich aber mit Punk ab.

Zunächst hatten die Streicher nur auf „Easy“ sein sollen. Aber das Arrangement von Dave Claassen war so super, dass sich Gringo Star dazu entschieden, sie auch auf weiteren Songs auf ihrer neuen Platte „Back To The City“ (Nevado Music) einzusetzen.

Die Band aus Atlanta begibt sich mit „Easy“ wirklich nahe an den Kitsch. Der Psych Pop ist sehr poppig, aber die Weirdness hält den Song im Rahmen. Die neue Platte ist so abwechslungsreich, dass die cheesy Momente nicht weiter stören.

Die gibt es öfters, auf dem Doo Wop-Track „Midnight Til Dawn“ etwa oder auf dem Country-Rock-Track „Threw It Away“. Oder die aufeinanderfolgenden Pop-Stücke „Good Night“ und „Let Go“, die schon sehr weird sind.

Eigentlich kommt die Band aus dem Indie Rock, der ist aber wohl nicht genug. Keine Nummer ist geradlinig. Auf dem Titeltrack werden etwa Garage Rock-Elemente verwendet. „Watchdog“ hat die Surf-Gitarre. Zum Abschluss bietet man mit „Mister Mystery“ gar argen Punk. Eine Überraschungstüte, diese Band.

Fazit: Seltsam, beinahe peinlich, dann aber wieder cool.

Gringo Star - Back to the City

7.5

Fazit

7.5/10