Review: FVZZ POPVLI – III

Das Trio aus Italien gehorcht dem Fuzz.

Nach längerer Pause melden sich FVZZ POPVLI zurück. Das Trio aus Rom spielt gerne, dem Bandnamen gehorchend, mit Fuzz, ließ ihn auf dem 2018er „Magna Fvzz“ in Richtung Stoner fließen. Mit dem Nachfolger „III“ (Retro Vox) wird es kantiger.

Mehr Punk, mehr Biss, an vielen Stellen wilder. Eingebettet bleibt der Sound zwischen brummendem Psych. Der Stoner-Groove ist weiterhin da, die garageigeren Ausschläge überwiegen. Insgesamt ein sehr gelungenes Album.

Durchaus roh eröffnet „Monnoratzo“ nach dem Intro. Die Nummern nehmen sich Zeit, verabschieden sich in verschiedene Richtungen. „Monnoratzo“ bietet so auch einen lockereren Part an, schwenkt ein wenig weg vom Gepolter.

„Kvng Fvzz“, wundervoll fuzzy und gegen Ende schön zerfasernd. Toll, wie „Post Shit“ nach langem Aufbau ausbricht, hervorragend, wie „Tied“ plötzlich anzieht. Wir haben Varianz, Brutalität, Psych, alles, was man so für eine gute Platte braucht.

Fazit: Garage Psych der guten Art.

FVZZ POPVLI - III

8.8

8.8/10