Review: Fox Face – End of Man

Quartett aus Milwaukee, das seinen Garage Punk seit dem Debütalbum ordentlich aufpoliert hat.

2017 tauchte mit Fox Face ein neues Quartett aus Milwaukee auf. Ihr Debüt „Spoil + Destroy“ bot schön rumpelnden, dann übersteuerten Garage Punk. Nun liegt mit „End of Man“ (Dirtnap) der Nachfolger vor.

Der macht einige Dinge anders, wenn er auch beim Garage Punk bleibt. Er ist jedoch wuchtiger, fetter, an manchen Stellen mit Hard Rock-Posen versehen. Das tut dem Sound von Fox Face sehr gut.

Fox Face eröffnen die Platte mit Fuzz und Dramatik auf „Vessels“, werden dann wütend auf „SWF“ und liefern mit „Slow Burn“ einen catchy Hit ab. In der Folge kommen eher düstere Tendenzen zum Vorschein. Es geht ja schließlich um das Ende.

„Fan the Flames“ ist hart, „There’ll Be Some Changes Made“ bringt einen Metal-Touch mit. Letztere Nummer ist im Original von Ethel Waters und stammt aus den 1920ern. Fox Face lassen vom ursprünglichen Charme nicht mehr viel übrig, zerstören ihn genussvoll.

Sehr cool gerät das schlingernd polternde „We Do Nothing“. Toll stampft „Not Your Home“ dahin. Es folgt der fantastische Titeltrack, eine wahnsinnige Fuzz-Punk-Nummer.

Fazit: Variabler und besser als das Debüt.

Fox Face - End of Man

8.6

8.6/10