Review: Firefriend – Dead Icons

Die brasilianischen Psych-Rocker entscheiden sich für mehr Shoegaze.

Seit 2016 liefern die Psych-Rocker von Firefriend beharrlich jedes Jahr ein neues Album ab. Das 2020er „Fantasma“ gehörte dabei zu den besseren Werken. Auch wenn schon mauere Sachen dabei waren, ein paar Songs sind immer gut.

Wie sieht es mit der neuen Platte „Dead Icons“ (Cardinal Fuzz / Little Cloud) aus? Die Band aus Brasilien lässt es gemächlich angehen, rollt dabei dichte Shoegaze-Flächen um ihren Neo Psych aus. Das funktioniert stellenweise sehr gut, wie auf dem schön driftenden „Tomorrow“.

Manchmal fehlen etwas Punch oder Highlights. „666 Fifth Avenue“ plätschert gar dahin. Stört nicht, bleibt aber auch nicht hängen. Anders dafür „Three Dimensional Sound Glitch“, das ordentlich Feedback einarbeitet.

Arg verschwurbelt kommt „Home Or Exile“ daher. Das bietet aber Abwechslung. Dazu noch der coole Groove und etwas Wucht. Gut! Ansonsten gilt: Okay, aber nicht überragend.

Fazit: Gehört zu den soliden Arbeiten der Band.

Firefriend - Dead Icons

7.2

7.2/10