Doom-Sludge-Metal aus Göteborg, hart, unerbittlich, doch immer groovend.
Gar so düster und erbarmungslos wie Dark Funerals „Under A Funeral Moon“ ist das neue Album von Firebreather nicht. „Under A Blood Moon“ (RidingEasy) ist dennoch ein schwer konsumierbares Stück Rockmusik. Es ist die insgesamt zweite Platte der Band, 2017 war das Debüt erschienen.
Die Namensähnlichkeit zu der genannten Black Metal-Platte weckt Assoziationen, die teils erfüllt werden. Dunkel ist es, Flammen lodern, das Schlagzeug stampft, die Gitarren wälzen sich durch tiefen Morast, aus dem sich eine düstere Gestalt mit Grabesstimme erhebt.
Firebreather stammen aus Göteborg, haben mit Axel Wittbeck just einen neuen Drummer bekommen, und spielen Doom Sludge der groovenden Art. Tiefer geht’s nicht, schwerer auch nicht.
Die Songs sind allesamt sehr kraftvoll und dicht. Kurz lodert auf dem Song „Firebreather“ Thrash auf, ansonsten bleibt man dem Doom Sludge treu.
Auf dem eröffnenden „Dancing Flames“ wird klar, dass Firebreather gerne auf die symphonische Komponente setzen. Die Brötchen sind groß und nahrhaft.
Im Verlauf wird das Tempo angezogen. „Our Souls, They Burn“ ist schnell und gleichzeitig so heavy. Ebenso „Closed Gate“. Der Groove steht auf „We Bleed“ im Vordergrund, während „The Siren“ außerordentlich mächtig ist.
Fazit: Ergreifend.