Die Band aus Paris mischt auf ihrem Debüt Dream Pop, Indie und Garage Rock.
Die Trompete als Akzent: Selten erlebt man eine Dream-Pop-Band, die dieses Instrument so gut einzusetzen vermag wie En Attendant Ana. Gibt es überhaupt Dream-Pop-Bands mit Trompeten? Und vielleicht ist der Begriff Dream Pop hier eh etwas zu eng gegriffen.
Denn auf ihrem Debütalbum „Lost And Found“ (Buddy Records / Montagne Sacrée / Trouble In Mind) mischt die Band aus Paris auch Versatzstücke aus Indie, Garage Rock und Psych bei. Dream Garage Psych, der eben durch diese Trompete eine schöne Atmosphäre bekommt.
Sängerin Margaux Bouchaudon hat eine Stimme, die perfekt zum Instrumentalen passt. Verzaubernd, nicht zu prägnant, legt sich gut auf den zeitweise vorherrschendem Teppich.
Die Tracks sind allesamt sehr eingängig, manchmal etwas zu glatt, wie „Ré“, welches man glaubt schon unendlich oft von anderen Bands gehört zu haben. „Not So Hard“ ist fantastischer Dream Pop, der auf „Night“ etwas psychiger ausgelegt wird.
Nach all den Träumereien führt „This Could Be“ etwas Hektik ein. Besonders gut gelingt das mystische schleichende „Twinkle Time“.
Fazit: Tut keinem weh, kann man machen.