Das Garage Rock-Kollektiv aus Kalifornien eröffnet einen neuen Zyklus.
Zuletzt hatten sich Earth Girl Helen Brown im Weltall verloren, sich mit Venus, Merkus, Saturn und Mars beschäftigt. Nun kehrt das Kollektiv für „Earth“ (Empty Cellar) zurück auf unseren Planeten.
Die Besatzung dieses Mal: Heidi Alexander, Eric Bauer, Lisa Boldyreva, Emilee Booher, Bradley Caulkins, Bjorn Copeland, Bart Davenport, John Dwyer, Tahlia Harbour, Doug Hilsinger, Warren Huegel, James Finch Jr., Graeme Gibson, Emmett Kelly, Enrique Tena Padilla und Mikey Young.
Die Arbeiten von Earth Girl Helen Brown fielen oft sehr experimentell aus. Die Beteiligten haben ihre Heimat zumeist im Garage Rock, davon entfernt man sich immer. So auch hier, wenn auch „Earth“ wahrscheinlich die zugänglichste Platte ist.
Beats bestimmen die Songs. Auf „The Color Green“ treibt der Bass den Song in Pop-Jazz-Gefilde. Schön fließt das elf Minuten lang dahin. „Feed Me“ hat dann groovy Disco im Angebot. Matschiger wird es auf „Pay to Play“. Da ist dennoch viel Luft, der gehauchte Gesang stellt sich der Unruhe entgegen.
„Fountain of Life“ basiert auf einem stoischen Techno-Beat. Mit dem Titeltrack haben wir dann doch noch einen Rock-Track dabei. Einen eher entspannten.
Fazit: Vielleicht die bisher beste EGHB-Platte?