Review: Dead Friends – Ain’t Now, Never Was

Die Band aus Kanada sitzt wieder entspannt im Sattel.

Nach dem schweren 2020er „Shirley“ folgt das luftigere „Ain’t Now, Never Was„: Die Dead Friends arbeiten weiterhin mit Western-Motiven, sind aber auf der neuen Platte nicht mehr gar so düster unterwegs. Auch die wuchtigen Elemente wurden beseitigt, steht der Band aus Kanada bedeutend besser.

Leichtfüßig driftend gestalten sich die Songs, sind wunderbar verloren, aber durchaus ansprechend. Der Wilde Westen, wüste Landschaften, sofort tauchen sie vor dem inneren Auge auf.

Dazu Spuren von surfigem Sixties Psych, mit gepflegter Coolness vorgetragen, wie etwa auf dem unaufgeregten „Cosmonaut“ oder dem lässigen „What You’ll Find“. Dann schunkelt es verträumt auf „Dreamers Do“ dahin. Nicht weltbewegend, aber hörenswert.

Fazit: Die neue Lockerheit.

Dead Friends - Ain't Now, Never Was

7.6

7.6/10